Erhöhte Leberwerte – 3 Tipps & Tricks

Ist die Leber gesund, sind auch die Leberwerte in Ordnung. Erst wenn der Arzt beim Erwachsenen oder beim Kind erhöhte Leberwerte feststellt oder Sie selbst typische Symptome einer Lebererkrankung an sich entdecken, ist schnelles Handeln angesagt. Denn die Leber hat für den Körper wichtige Funktionen zu erfüllen.

Warum erhöhte Leberwerte senken?

Die Leber erfüllt wichtige Aufgaben im menschlichen Körper. Da ist es nur verständlich, dass viele Fragen auftauchen, wenn Probleme mit der Leber befürchtet werden. Doch wie gefährlich sind erhöhte Leberwerte überhaupt? Ab wann sind Leberwerte kritisch und ab wann spricht man von erhöhten Leberwerten? Zuerst sollten Sie wissen, dass es verschiedene Leberwerte gibt: Gamma GT (Y-GT), GOT, GPT und AP. Gemessen wird bei Routineuntersuchungen meist der Gamma GT Wert, da dieser relativ früh eine übermäßige Leberbelastung anzeigen kann. Schlimm und sogar gefährlich sind hier stark erhöhte Werte, denn die Leber kann dann oft nicht mehr ihrer Funktion nachgehen. Als zu hoch gilt zum Beispiel ein Gamma GT Wert (Y-GT) von mehr als 60 U/l bei Männern und mehr als 40 U/l bei Frauen. Wenn die Leber nicht einwandfrei funktioniert, kann dies schwere Stoffwechselstörungen und Erkrankungen nach sich ziehen. Denn eine nicht optimal belastbare Leber kann das Fett und Giftstoffe nicht mehr optimal aus dem Blut bzw. Körper herausfiltern, sodass sich diese vermehrt anlagern und weitere Folgeerkrankungen verursachen. Das erhöhte Leberwerte senken, sollten Sie also unbedingt und schnellstmöglich angehen, um Erkrankungen wie etwa die Fettleber zu verhindern, die im schlimmsten Fall in einer Zirrhose oder in Krebs münden kann. Doch welche erhöhte Leberwerte Ursachen gibt es eigentlich zu nennen und was tun, um dem entgegenzuwirken?

Erhöhte Leberwerte: Ursachen und Symptome

Gewiss fragen Sie sich: Wodurch entstehen erhöhte Leberwerte überhaupt? Den einen Grund für erhöhte Leberwerte gibt es nicht, eben sowenig wie sie ohne Grund entstehen. Versuchen Sie also die erhöhte Leberwerte Ursachen zu ergründen, müssen Sie zum einen auf Ihren Körper schauen und vorherige Krankheiten miteinbeziehen. Nicht selten gehen Übelkeit sowie Eisenmangel mit schlechten Werten einher, doch ohne Befund ist eine entsprechende Behandlung kaum möglich. Als mögliche Gründe für erhöhte Leberwerte können zum Beispiel Hepatitis, Leberzirrhose, eine Vergiftung, Gallensteine, Diabetes, eine Bauchspeicheldrüsenentzündung oder Probleme mit der Schilddrüse (z. B. die Hashimoto Erkrankung) in Frage kommen. Auch ein zu hoher und dauerhafter Alkoholkonsum ist ein Grund für erhöhte Leberwerte. Weitere Gründe könnten zum Beispiel erhöhte Leberwerte durch Fettleber (etwa durch falsche Ernährung oder Übergewicht) sein. Aber auch erhöhte Leberwerte durch Medikamente (z. B. erhöhte Leberwerte durch Ibuprofen 600 oder erhöhte Leberwerte nach Antibiotika), die Wechseljahre oder die Pille können eine Ursache sein. Wer häufig Stress und erhöhte Leberwerte in Kombination hat, ist ebenso betroffen. Auch können erhöhte Leberwerte nach Entfernung der Gallenblase vorkommen (folglich erhöhte Leberwerte ohne Gallenblase). Nicht selten sind zudem erhöhte erhöhte Leberwerte nach Schwangerschaft bzw. erhöhte Leberwerte nach Geburt festzustellen. Entscheidend sind auch erhöhte Leberwerte nach OP Eingriffen. Ebenso kommen erhöhte Leberwerte nach Darmkrebs sowie erhöhte Leberwerte nach Chemo Therapien vor. Doch die Liste kann noch sehr viel weiter geführt werden. Auch Vitaminmangel kann zu veränderten Leberwerten führen. Dazu gehört beispielsweise der Vitamin B12 Mangel und der Vitamin D Mangel. Hatten Sie außerdem einmal Pfeiffersches Drüsenfieber sollten Sie ebenfalls Ihre Leberwerte überprüfen lassen. Egal welche Vorgeschichte Sie haben, erhöhte Leberwerte schnell senken sollte das A und O Ihrer Bemühungen sein. Wie erhöhte Leberwerte senken gelingen kann, zeigen Ihnen die nachfolgenden Tipps.

Erhöhte Leberwerte beim Hund oder Pferd müssen natürlich ebenso schnell mit einer geeigneten Therapie behandelt werden wie beim Menschen, da die Leber auch bei Tieren eine lebenswichtige Funktion erfüllt. Es gibt verschiedene erhöhte Leberwerte Symptome, die auf eine erhöhte Leberbelastung oder sogar eine schwere Erkrankung hindeuten. Ein Leitsymptom sind erhöhte Werte von Gamma GT, aber auch ALAT, GOT, GPT sind oft erhöht. Da die Leber an sich nicht schmerzt, solange sie nicht stark vergrößert ist, lässt sich eine erhöhte Belastung oft nur sehr spät durch erhöhte Leberwerte Symptome erkennen. Zum Beispiel an einer ständigen Müdigkeit, Muskelschmerzen, Problemen mit der Verdauung, Juckreiz am ganzen Körper oder auch der Gelbfärbung der Haut und Bindehaut.

Tipp 1: Erhöhte Leberwerte reduzieren – mit Sport und Ernährung

Je nach Ursache muss die Behandlung entsprechend erfolgen. Wird zum Beispiel eine Lebererkrankung (z. B. Hepatitis oder zu hoher Alkoholkonsum) behandelt, verbessern sich auch die Leberwerte wieder. Erhöhte Leberwerte schnell senken müssen Sie aber auch, wenn Sie erhöhte Leberwerte durch Medikamente (z. B. erhöhte Leberwerte durch Ibuprofen 600), erhöhte Leberwerte nach Schwangerschaft oder erhöhte Leberwerte ohne Gallenblase haben. Wird keine schwere Erkrankung oder eine Medikamenteneinnahme als Ursache für erhöhte Werte gefunden, kann auch eine falsche Ernährung sowie zu wenig Sport zu schlechten Leberwerten führen.

TippAls sehr effektiv hat sich übrigens die rein vegane Ernährung erwiesen, da hier komplett auf tierische Fette verzichtet wird, was sich sehr positiv auf die Lebergesundheit auswirkt.

Tipp 2: Erhöhte Leberwerte durch Ernährungsumstellung senken

Wer zu viel wiegt, hat oftmals durch die übermäßige Fettaufnahme eine stark vergrößerte Leber (Fettleber). Wenn Übergewicht und die falsche Ernährung als Ursache festgestellt wird, ist die wichtigste Maßnahme eine Gewichtsreduzierung durch eine Ernährungsumstellung. Das funktioniert am besten mit einer ausgewogenen fettreduzierten Kost. Auch auf Alkohol und Medikamente sollte möglichst komplett verzichtet werden, wenn die Leberwerte erhöht sind. Eine gesunde Ernährung ist das A und O, um die Leberwerte zu senken. Doch was essen, damit es Ihnen schnell wieder besser geht? Etwa 55 Prozent der Nahrung sollte aus Kohlenhydraten, 15 Prozent aus Eiweiß und 30 Prozent aus gesunden Fetten bestehen. Als sehr gesund gelten vor allem Omega-3 und -6-Fettsäuren, die zum Beispiel in vielen Seefischen enthalten sind. Weiterhin sollte die Nahrung möglichst reich an Ballaststoffen sein, da diese Gifte im Darm binden sowie viele Vitamine und Mineralstoffe enthalten. Diese Lebensmittel senken Ihre Leberwerte: Bitterschokolade mit hohem Kakaoanteil, Endiviensalat, Rosenkohl, fettarmer Fisch, fettarmes Fleisch, Wasser und Kräutertee (z. B. Salbeitee), Kaffee, Artischocke, Zitronen-, Ananas- und Traubensaft.

Tipp 3: Leberwerte durch Sport senken

Übergewicht und auch eine vergrößerte Fettleber lassen sich begleitend zu Ernährungsumstellung durch Sport gut behandeln. Je nach Ausgangsgewicht sollte man hier mit leichten Sportarten wie Laufen oder Schwimmen anfangen, um die Gelenke und den Kreislauf zu schonen. Durch Sport wird nicht nur das Gewicht reduziert, sondern die Giftstoffe werden auch besser über Haut und Lunge ausgeleitet. Regelmäßige Blutkontrollen zeigen den Fortschritt beim Senken der Leberwerte. Es kann allerdings eine ganz Weile dauern, bis der Arzt Entwarnung gibt.

Erhöhte Leberwerte beim Hund werden oft ähnlich wie beim Menschen behandelt. Durch eine Umstellung auf eine fettärmere Nahrung und durch mehr Bewegung, sofern eine ernste Erkrankung ausgeschlossen werden konnte.

Sie sehen, es gibt verschiedene Maßnahmen, mit denen Sie ihre Lebergesundheit positiv beeinflussen können. Wichtig ist auf jeden Fall, dass Sie bei unklaren Symptomen unbedingt einen Arzt aufsuchen. Denn nicht jede Leberschwäche lässt sich mit Ernährung, Gewichtsreduktion oder Sport beeinflussen, es kann auch eine ernsthafte Erkrankung dahinterstecken. Der Besuch beim Arzt kann dann auch weitere Fragen klären: Wie lange hat man erhöhte Leberwerte nach Alkoholkonsum oder wie schnell sinken erhöhte Leberwerte? All dies kann Ihnen Ihr Hausarzt mitteilen.