Was kostet ein Umzug? – Auf diese Posten sollten Sie sich einstellen

Was kostet ein Umzug? – Auf diese Posten sollten Sie sich einstellen

Die Wohnung ist Ihnen zu klein geworden oder weist mit der Zeit Mängel auf, die Sie nicht mehr in Kauf nehmen wollen? Dann ist es Zeit für einen Umzug. Der ist allerdings immer auch mit einigen Kosten verbunden. Doch was kostet ein Umzug eigentlich? Und wo kann man möglicherweise sogar noch etwas Geld sparen? Das und vieles mehr lesen Sie in unserem Beitrag.

Wenn die Vorfreude groß ist

In eine neue Wohnung zu ziehen, ist immer etwas ganz besonderes. Man lässt alte Möbel, Erinnerungen und manchmal auch Freundschaften zurück. Das ist vor allem der Fall, wenn es sich bei dem Umzug um einen Stadtwechsel handelt. Aber auch innerhalb der gewohnten Umgebung umzuziehen, ist stets mit viel Aufregung und Organisation verbunden. Der neue Mietvertrag muss abgeschlossen und der alte gekündigt werden. Neue Möbel müssen her, eventuell Farbe für die Renovierung und natürlich auch Umzugskartons und ein passender Möbeltransport. Das kann mitunter ganz schön ins Geld gehen, womit man vor allem beim Einzug in die aller erste Wohnung überhaupt nicht rechnet. Gerade dann stellt sich die wichtige Frage “Was kostet ein Umzug?”. Pauschal ist die nicht ganz einfach zu beantworten. Mit einer Auflistung der einzelnen Posten möchten wir Ihnen trotz dessen einen kleinen Überblick geben. So können Sie besser planen und hier und da eventuell sogar etwas Geld sparen.

Organisation ist alles

Wie bei jedem größeren Event, ist auch bei einem Umzug die Organisation das A und O. Empfehlenswert ist es daher, eine Umzug Checkliste zu nutzen. Dort können Sie alle Aufgaben vermerken, die noch zu erledigen sind und diese nach und nach abhaken. So behalten Sie stets einen Überblick und sind zu keinem Zeitpunkt überfordert. Auch sollten Sie in diesem Umzugsplaner alle Posten auflisten, die zu bezahlen sind und vor allem, wie viel Budget Sie für jeden einzelnen einplanen können. Dazu gehören folgende:

TippEs ist zu empfehlen, den Umzug immer so zu planen, dass keine Doppelbelastung entsteht. Es gibt aber durchaus Situationen, in denen dies unumgänglich ist.

Wohnungskosten

Wenn Sie eine neue Wohnung beziehen wollen, müssen Sie neben der festgesetzten Monatsmiete immer auch eine Mietkaution bezahlen. Die wird vom Vermieter bestimmt und kann bis zu drei Monatsnettokaltmieten veranschlagen. Das kann bei einer gewöhnlichen Drei-Raum-Wohnung schnell über die 1000 Euro hinaus gehen. Nicht zu vergessen sind auch die Mietkosten, die Sie eventuell einige Zeit doppelt zahlen müssen.

Möbeltransport oder Umzugsfirma

Wer seine Heim wechselt und in eine neue Wohnung zieht, braucht dort auch Möbel. Ganz gleich, ob es die alten Einrichtungsgegenstände oder komplett neues Mobiliar ist – transportiert werden muss es in jedem Fall. Sie sollten also Kosten einplanen, um einen Umzugswagen mieten zu können. Natürlich können Sie auf professionelle Möbelpacker zurückgreifen und ein Umzugsunternehmen buchen. Die kümmern sich dann auch gleich um Ihren Möbeltransport. Allerdings kostet natürlich auch diese Lösung Geld und sollte daher genau recherchiert und geplant werden.

Renovierungskosten

In der Regel ist ein Umzug immer auch mit der Renovierung der alten und Gestaltung der Wohnung verbunden. So müssen hier Dübellöcher ausgebessert und Wände geweißt werden und dort Farbkonzepte ausgelebt, Gardinenstangen und Lampen angebracht werden. All diese Arbeiten bedürfen natürlich auch einer kleinen Auswahl an Equipment. So müssen beispielsweise Farben, Rollen und Abklebeband gekauft werden, was natürlich ebenfalls in die Umzugskosten mit einberechnet werden muss.


Packmaterial

Wenn Sie nicht gerade eine Spedition beauftragt haben, Ihren Umzug zu organisieren, kommen Sie um das Packen nicht herum. Immerhin müssen all Ihre Halbseligkeiten Ihren Platz in Umzugskartons finden, um sicher transportiert zu werden. Diese Kartons müssen allerdings auch erst einmal gekauft werden und kosten im Baumarkt etwa 2 Euro pro Stück – ein Posten, der je nach Menge sein Übriges zu den allgemeinen Umzugskosten dazu tut. Bei einem Zwei-Personen-Haushalt kommen hier nämlich schnell mal 30 Umzugskisten zusammen.

Verpflegung der Umzugshelfer

Auch wenn Sie nicht auf Möbelpacker einer Umzugsfirma, sondern auf die Umzugshilfe aus dem Familien- und Freundeskreis zurückgreifen wollen, müssen die Leute trotzdem verpflegt und verköstigt werden. Auch dafür sollten Sie Geld einplanen, um am Ende des Wohnungswechsels nicht mit leerem Geldbeutel dazustehen.

Beim Umzug Geld sparen

Wie Sie sehen, ist der Wunsch nach einem Wohnungswechsel leider auch immer mit beträchtlichen Kosten verbunden. In Bereich der Monatsmiete und auch der Mietkaution ist dabei nicht zu machen. Ein wenig einsparen können Sie aber trotzdem durchaus, wenn Sie Ihren Umzug von Anfang an gut durchplanen. So sollten Sie beispielsweise überlegen, wieviel Ladefläche Sie genau bei Ihrem Möbeltransport benötigen. Man tendiert nämlich dazu, zu große Umzugswagen mieten zu wollen, aus Angst, ein kleinerer könnte ja nicht reichen. Allerdings kosten größere Fahrzeuge nicht nur mehr, was die Miete betrifft. Auch der Spritverbrauch ist bei ihnen deutlich höher. Wenn Sie berechnet haben, welche Fahrzeuggröße Sie für Ihren Umzug tatsächlich benötigen, sollten Sie zudem die Preise und Angebote der verschiedenen Autovermieter vergleichen. Dabei können Sie nämlich durchaus Unterschiede erkennen und zum Teil bares Geld sparen. Um weiterhin ein paar Kosten minimieren, sollten Sie versuchen, den Umzug nicht unbedingt auf ein Wochenende zu legen. Dann veranschlagen die Umzugsunternehmen nämlich viel höhere Mietpreise. Auch spielt es eine Rolle, ob Sie zu Monatsanfang und -ende umziehen, oder doch lieber mitten im Monat.

Scheuen Sie außerdem nicht davor zurück, nach Sonderangeboten und Rabatten Ausschau zu halten. Oft erhalten gerade Studenten oder auch Mitglieder von Automobilclubs Ermäßigungen, die den Geldbeutel ebenfalls entlasten können.

Auch wenn ein Wohnungswechsel immer auch einen gewissen Kostenaufwand bedeutet, ist es durchaus aber möglicht, an manchen Stellen ein wenig Geld einzusparen. Das geht allerdings nur, wenn Sie den Umzug von vorn herein gut und genau planen. Helfen kann Ihnen dabei eine Umzug Checkliste oder ein Umzugplaner. Diese beantwortet Ihnen im Groben auch die Frage “Was kostet ein Umzug”, wenngleich diesbezüglich nie eine genaue Aussage getroffen werden kann, da die Kosten von den jeweiligen Umständen abhängen. Trotz dessen sollten Sie mit Hilfe unseres Ratgebers nun eine Vorstellung bekommen haben, sodass bei Ihrem nächsten Umzug zumindest finanziell nicht mehr schief gehen kann.