Muss Fluorid in der Zahnpasta sein?

Muss Fluorid in der Zahnpasta sein?

Fast alle Zahnpastasorten und Mundwasservarianten beinhalten Fluorid. Zahnärzte empfehlen Mundpflegemittel, die mit Fluorid versetzt sind. Manche Käufer würden aber gerne darauf verzichten.

Kritische Stimmen zum Thema Fluorid

Immer häufiger melden sich kritische Stimmen zu Wort, die den Zusatz von Fluorid in Mundpflegemitteln und Speisesalz kritisieren. Die Fluoride, die Zahnpasta zugesetzt werden, sind häufig Aluminiumfluoride. Aluminiumsalze wurden gerade in der letzten Zeit häufig aufgrund ihrer Schädlichkeit in der Presse erwähnt. Sie sind sowohl in den meisten Antitranspirantien, Zahnpasten und Mundwasser enthalten. Was kann man als Verbraucher tun, wenn man keine Aluminiumfluoride aufnehmen möchte? Nur ganz wenige Zahnpastasorten sind im Handel erhältlich, die frei von Fluoriden sind. Wir haben schon vor längerer Zeit ein Rezept für Zahnpulver veröffentlicht, das sich jeder zu Hause selber herstellen kann und das frei von Fluoriden ist.

Auch im Salz finden wir fluorid
Auch im Salz befindet sich oft Fluorid. Foto/flickr.com/Leonid M./CC2.0

Sie können in großen Mengen tatsächlich schädlich sein. Das Problem liegt darin, dass man, wenn man mit Fluorid versetztes Speisesalz, Zahnpasta und Mundwasser in großen Mengen verwendet, schnell den Überblick verliert, wieviel Fluorid der Organismus täglich aufnimmt. Besonders unübersichtlich wird es, wenn man zusätzlich noch viel Schwarz- oder Grüntee konsumiert. Diese Teesorten beinhalten ebenfalls natürliche Fluoride, die sich in Maßen positiv auf den Organismus auswirken, aber bei einer Überdosierung ebenfalls schädlich sein können

So behält man den Überblick

Wer sich als Verbraucher nicht verunsichern lassen möchte, sollte daher alles unternehmen, selber kontrollieren zu können, wie viel Fluorid er täglich aufnimmt. Das geht aber nur, wenn man genau weiß, wie viel Fluorid in allen Produkten enthalten ist. Es ist nicht immer einfach, das „Kleingedruckte“ auf den Verpackungen überhaupt lesen zu können. Zumeist muss man eine Lupe zu Hilfe nehmen, um die kleinen Buchstaben entziffern zu können. Noch schwieriger wird es in Ländern, wie z. B. England, China und den USA, wo auch noch das normale Trinkwasser zusätzlich mit Fluorid angereichert wird.

Zu viel Fluorid macht Knochen und Zähne brüchig. Zudem steht Fluorid unter dem Verdacht, als Katalysator Aluminiumsalze im Körper anzulagern. So können Nerven geschädigt werden und vielleicht auch eine Erkrankung an Alzheimer gefördert werden. Studien, die diese Thesen bestätigen sollen, laufen noch. Momentan können derartige Gefahren fachlich noch nicht bestätigt werden, trotzdem beunruhigen Gedanken an diese Gefahren.

Titelfoto©flickr.com/ToastyKen/CC2.0   1