Das einfachste Sportprogramm der Welt

Nein zu sagen fällt vielen schwer, gerade bei Süßem. Dabei musst du gar nicht ganz aufs Naschen verzichten. Wie du bewusst naschst, verraten wir hier.

Ihr mögt es nicht glauben, aber Sport benötigt nicht viel Aufwand. Es ist eine einfache und sehr wirkungsvolle Bewegung: Den Kopf einmal nach links drehen, dann wieder zurück in die Ausgangsstellung. Anschließend nach rechts und wieder zurück. Das war’s!

Wer diese Choreografie abruft und zunehmend Tempo dabei aufnimmt, sobald jemand mit einem Stück Kuchen, Keksen oder Knabberzeugs auf einen zusteuert, biegt der Kalorienlieferant möglicherweise kurz vorher links ab, wenn die Kopfschüttelbewegung energisch durchgehalten wird. Dann haben wir Kalorien im Verhältnis zu ca. 30 Minuten Joggen, 60 Minuten Schwimmen oder zwei Stunden mit dem Hund Gassi gehen eingespart!

Soll heißen: einfach mal ein überzeugtes „NEIN! Das muss jetzt nicht sein“ einsetzen. Denn: Wer täglich im Schnitt 100 Kalorien oberhalb seines Kalorientagesbedarfs zu sich nimmt (das entspricht einem Rippchen Schokolade, oder einer kleinen Handvoll Gummibärchen bzw. einem Glas Saft), packt dadurch pro Jahr satte fünf Kilogramm Körperfett in die Fettspeicher an Bauch-, Beine- und Po.
Natürlich ist es zunächst eine Herausforderung, den ganzen Verlockungen zu wiederstehen. Aber je mehr Referenzerlebnisse gesammelt werden, desto einfacher wird es. Ein ernstgemeintes „Nein“ könnte auch durch folgenden Spruch beflügelt werden: Eine Minute auf den Lippen, aber ein Leben lang auf den Rippen!

Wenn du durchschnittlich nur 100 Kcal pro Tag wegschütteln würdest, dann schüttelt dein Körper auch mal fünf Kilogramm Fett ab. Und wenn du sogar auf 200, 300 Kalorien kommst?

Vor dem Naschen immer einmal an das „Danach“ denken : Es schmeckt nur kurz. Um sich dann für sehr lange einzunisten. Lohnt sich das wirklich? Was nicht heißen soll, Leckereien nie mehr zu genießen. Sondern bewusster damit umzugehen, kein Mülleimer für übriggebliebenes Essen der Kinder zu spielen und nur Familienmitglieder, Freunden und Bekannten einen Gefallen tun zu wollen, indem man mitschlemmt, obwohl kein wirkliches Bedürfnis danach besteht.
Jedes „Nein“ wird mit dem süßen Geschmack des stolzen Gefühls danach belohnt, wenn bei allen anderen der Geschmack bereits neutralisiert wurde, während die Kalorien die für dich bestimmt waren, ein anderes Zuhause gefunden haben.