Das sind die 7 häufigsten Fehler beim Intervallfasten

Intervallfasten ist gerade voll im Trend. 8 Stunden essen, 16 Stunden fasten. Klingt eigentlich ganz einfach, ist es aber nicht. Denn bei vielen lässt der Abnehmerfolg auf sich warten. Aber warum?

Diese zwei Arten des Intervallfastens stellen wir dir vor: 

16:8 Intervallfasten, wo du 8 Stunden am Tag isst, und 16 Stunden fastest

5:2 Intervallfasten, wo du 5 Tage in der Woche normal isst, an zwei Tagen aber streng fastest Spät frühstücken, früh zu Abend essen und nicht großartig hungern – auf den ersten Blick klang 16:8-Intervallfasten wie für mich gemacht. Bis zu fünf Kilo sollte man in einer Woche abnehmen. Doch so einfach ist es wohl doch nicht, denn der Abnehmerfolg lässt nach einer Woche  Intervallfasten auf sich warten. Geht es dir genauso? Hier kommen die 5 häufigsten Fehler, die du beim Intervallfasten machen kannst. 

Du wählst den falschen Plan zum Fasten

Suche dir nicht einfach einen Plan aus, der dir von Dritten empfohlen wird, sondern die Art des Fastens, die für dich am besten passt. Mit einem sehr anstrengenden Alltag und einem fordernden Workout, das du nicht aufgeben möchtest, ist es eventuell schwierig, an zwei Tagen in der Woche streng zu fasten. Es könnte daher besser sein, in diesem Fall auf die 16:8-Variante zurückzugreifen.

Du hast zu wenig Geduld

Beim Intervallfasten gilt wie bei jeder anderen Diät auch, Geduld und Durchhaltevermögen sind das allerwichtigste. Der Körper braucht Zeit, um sich umzustellen. Wenn die Pfunde in den ersten Tagen also nicht gleich purzeln, ist das völlig normal. Also durchhalten und ehrlich zu dir selbst sein. Halte ich mich wirklich an alle Regeln des Intervallfastens?

Du isst zu viel

Rein theoretisch kannst du beim Intervallfasten so viel essen, wie du möchtest, solange du es innerhalb der acht Stunden tust, sofern du das 16:8-Intervallfasten machst.  In der Praxis funktioniert das jedoch nicht. Denn wie bei allen Diäten, sollte man auch beim Intervallfasten die tägliche Kalorienzufuhr im Auge behalten. Auf Kohlehydrate und Zucker solltest du so gut es geht verzichten. Stattdessen solltest du Powerfoods wie zum Beispiel Milchprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse oder mageres Fleisch zu dir nehmen.

Du isst zu wenig

Wie jetzt? Ich kann bei einer Diät auch zu wenig essen? Ja! Wer zu ambitioniert ans Abnehmen herangeht, wird keinen Erfolg verbuchen können. Der Körper fährt den Stoffwechsel runter auf Sparflamme und verbrennt keine Kalorien. Hinzu kommt, wenn man nach einer Diät wieder normal isst, droht der Jo-Jo-Effekt, denn es dauert, bis sich der Körper wieder auf ein normales Verbrennungsniveau eingestellt hat.

Du bewegst dich nicht genug

Mindestens acht Minuten Sport am Tag, aber gerne mehr, heißt es beim 16:8-Intervallfasten. Die Betonung liegt dabei auf gerne mehr! Der Körper wittert während der Fastenzeit Versorgungsengpässe und schaltet um auf Notprogramm. Statt Kalorien zu verbrennen, bunkert er sie, um genügend Energie zu haben. Wer also Kalorien verbrennen möchte, sollte sich jeden Tag mindestens 30 Minuten bewegen! 

Du mutest dir zu viel zu

Gib deinem Körper genug Zeit, um sich an die Ernährungsumstellung zu gewöhnen. Wenn du feststellst, dass du morgens jetzt nicht mehr so gut Sport treiben kannst, weil du länger nichts gegessen hast, dann such dir eine bessere Zeit für dein Workout. Es kann auch sinnvoll sein, ganz auf Sport zu verzichten, bis dein Körper sich eingependelt hat.

Du schläfst zu wenig & hast zu viel Stress

Experten zu Folge ist Schlaf für den Erfolg einer Diät mindestens genauso wichtig wie Bewegung. Denn wer übermüdet ist, hat mehr Hunger und nimmt in der Regel auch mehr Kalorien zu sich. Für einen dauerhaften Abnehmerfolg sollte man mindesten sieben bis acht Stunden pro Nacht schlafen. Auch Stress sollte so gut es geht vermieden werden. Wer täglich körperlich und geistig an seine Grenzen geht, produziert vermehrt Cortisol. Das Hormon lässt den Blutzuckerspiegel ansteigen und begünstigt die Einlagerung von aufgenommener Energie in den Fettdepots.