Nasenbohren kann zu chronischen Entzündungen führen.

Fast jeder Mensch bohrt schon mal in seiner Nase. Die meisten machen das, weil es juckt oder sie einen Popel entfernen wollen. Wer denkt dabei, dass das gefährlich sein könnte? Wenn du das liest, wirst du deine Finger in Zukunft in Zaum halten!

Gefährliche und sogar multiresistente Keime, etwa Staphylococcus aureus, können beim Nasenbohren in deinen Körper gelangen. Diese Erreger leben dann in deiner Nasenhöhle. Und du „fütterst“ sie jedes Mal aufs Neue, wenn du in deiner Nase bohrst.

Weitere Folge: Die Naseninnenwände sind irritiert und können sich chronisch entzünden. Das Nasenbohren verletzt die empfindliche Schleimhaut, was zu Blutungen führt.

Es bilden sich Verkrustungen, die dich jedoch nur dazu animieren, noch mehr zu kratzen. So gelangen die Viren, Bakterien und Pilze, die sich unter den Fingernägeln befinden, in deinen Blutkreislauf und machen dich krank.

Das Nasenbluten kann sehr stark ausfallen, da fünf Arterien durch den unteren Teil der Nase verlaufen! Es kann zudem mehrere Wochen dauern, bis die empfindliche Schleimhaut in der Nase wieder vollständig verheilt ist.

In Zukunft solltest du das Nasenbohren also lieber sein lassen und zur Not in ein Taschentuch schniefen, wenn du irgendetwas aus deiner Nase entfernen willst.



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