Die Okraschote fördert nicht nur einen gesunden Darm

Okra - eine Schote hilft nicht nur gegen Darmerkrankungen
Warum ist Okra so gesund?

Die Okraschote stammt ursprünglich aus Afrika und wird dort schon seit Jahrtausenden als Gemüse und Heilpflanze gleichermaßen geschätzt. Langsam findet Okra ihren Weg nach Europa. Da sie im Handel noch relativ selten erhältlich ist, lohnt sich eine Kultivierung im eigenen Garten.

Die gesundheitliche Wirkung der Okraschote

  • aufgrund der geringen Kalorien und der enthaltenen Ballaststoffe hält das energiearme Gemüse lange satt und kann Diäten unterstützen
  • die Ballaststoffe sorgen zudem für die Reinigung und Gesunderhaltung des Dickdarms
  • die Verdauungsregulierung kann , Infektionen und Darmkrebs entgegenwirken
  • das enthaltene Chlorophyll wirkt als Antioxidans und steigert die Bildung roter Blutkörperchen
  • Okra ist reich an Schleimstoffen, die ebenfalls die Darmgesundheit unterstützen. Die als „saure Wandschleime“ bezeichneten Wirkstoffe wirken entgegen und sorgen für ausreichend Nährboden im Darm, den nützliche Mikroorganismen dringend benötigen.
  • zur Stärkung und Gesunderhaltung der Darmschleimhaut wird das ebenfalls enthaltene Vitamin A benötigt.
  • der Verzehr bewirkt eine Senkung des Cholesterinspiegels und eine Bindung von Stoffwechselgiften, die dann aus dem Körper ausgeschwemmt werden können. Dadurch wird das Risiko von Arteriosklerose, Schlaganfällen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen gesenkt
  • arbeitet der Darm zuverlässig und regelmäßig, wird nicht nur das Immunsystem gesteigert. Haut und Haare profitieren ebenfalls. Die Haut wirkt reiner und rosiger, die .
  • die Antioxidantien , Beta-Carotin und können sich positiv auf die Sehkraft auswirken.
  • das Verhältnis von Natrium und Kalium wird durch den Verzehr der Schoten ausgeglichen, daher können sich die Blutgefäße entspannen und ein zu hoher Blutdruck wird verhindert.
  • da das Gemüse antibakteriell wirkt, wird es traditionell als therapeutische Nahrung verwendet.

Unser Video-Tipp: Indisch Dahi ma Bheeda mit Okraschoten

Warum ist die Okraschote so gesund?

Um auf Dauer gesund bleiben zu können, spielt die Gesundheit des Darmes eine ist entscheidende Rolle. Die aufgenommene Nahrung kann nur vom Organismus richtig aufgespalten werden, wenn der Darm im Gleichgewicht ist und zuverlässig arbeitet. Der rohe oder gekochte Verzehr von Okraschoten steigert die Darmgesundheit nachhaltig.

Ora gehört botanisch gesehen zur Familie der Malvengewächse. Die Pflanzen können bis zu 2,50 Meter hoch werden. Die Schoten schmecken ein wenig nach Bohnen und haben einen leicht säuerlichen Beigeschmack. Sie haben eine Größe zwischen 10 und 20 Zentimeter. 100 Gramm Okraschoten enthalten nur 0,2 Gramm Fett und rund 19 kcal. Sie sind reich an Antioxidantien, Flavonoiden, Vitamin C, Betacarotin, K, B1, B2, B3, Folsäure, Selen, Calcium, Magnesium, Kalium, Mangan, Phosphor, Zink und Eisen, Ballaststoffen und Chlorophyll.

Okraschoten kaufen und lagern

Supermärkte, die frische Okraschoten im Sortiment haben, bieten diese in der Regel das ganze Jahr über an. Beim Kauf sollten Sie sich für möglichst kleine Schoten entscheiden, da diese weicher und zarter sind als große. Die Schoten sollten möglichst hellgrün und von makellosem Aussehen sein. Um die wertvollen Inhaltsstoffe möglichst ungemindert genießen zu können, ist eine schnelle Verwendung Schoten nach dem Kauf zu empfehlen. Sie können in eine Papiertüte gewickelt, im Gemüsefach des Kühlschranks, maximal 1 bis 2 Tage aufbewahrt werden.

Die Zubereitung der Okraschoten

Die Okraschote kann komplett oder zerschnitten gegart werden
Die Okraschote kann komplett oder zerschnitten gegart werden

Da Okraschoten reich an Schleimstoffen sind, tritt an den Schnittstellen der Schoten eine schleimige Flüssigkeit aus, wenn diese zerteilt werden. Stiel und Schotenspitze sind nicht für den Verzehr geeignet, und sollten bei der Zubereitung entfernt werden. Blanchiert und in Öl gedünstet, kann die Menge der Schleimstoffe reduziert werden. Die Schoten können komplett oder zerschnitten gegart werden und schmecken zu vielen verschiedenen Gerichten, in Eintöpfen, roh als Salat, oder geröstet als Kaffee-Ersatz. In Suppen und Eintöpfen sind sie sehr beliebt, weil die Schleimstoffe wie ein natürliches Bindemittel wirken, das kaum Kalorien enthält.

Die Kombination mit Sellerie, Karotten, Petersilienwurzel, Paprika, Peperoni, Tomaten, Zucchini, Auberginen, Kohl, Fenchel, Kartoffeln, Kichererbsen, Quinoa, Couscous, Reis, und zahlreichen Gewürzen ermöglicht eine abwechslungsreiche Verwendung in der Küche. Da Okraschoten einen geringen Anteil Oxalsäure enthalten, sollten sie von Menschen, die unter Nierensteinen leiden, nur in kleinen Mengen verzehrt werden.