Rollnägel: So sehen sie aus und so gehst du mit ihnen um

Rollnägel sind ein großes Problem: Die Enden der Nägel wachsen in die Haut ein. Ein chronisch eingewachsener Nagel ist die Folge.

Problemnägel plagen viele Menschen: Brüchige Nägel, Nagelpilz oder eben Rollnägel lassen Betroffene wirklich leiden, denn wenn die Zehen nicht gesund sind, führt das oft zu Problemen beim Gehen.

Wie sehen Rollnägel aus?

Rollnägel drehen sich tatsächlich an den Enden der Nägel ein: Wie ein eingedrehtes Zigarettenpapier wächst der Nagel in das Fleisch des Nagelbetts. Rollnägel können alle Nägel an den Zehen betreffen. Aber auch Fingernägel können betroffen sein. Hier sind die Rollnägel allerdings nicht so stark ausgeprägt. Und dadurch, dass keine äußeren Einflüsse auf den Nagel drücken, wird der Rollnagel meist auch nicht so schlimm wie an den Füßen.

Der Patient beginnt meist, wenn er bemerkt, dass der Nagel an den Seiten rund wird, damit die Seiten des Nagels zu beschneiden. So wird der Nagel allerdings immer schmaler und dreht sich noch mehr ein. Das ist nicht nur sehr schmerzhaft, sondern verbessert sich nicht von alleine. Maßnahmen, wie eine medizinische Fußpflege, müssen dringend gemacht werden.

Es gibt verschiedene Formen, in die ein Rollnagel wachsen kann :

  • Ziegelform
  • mit seitlicher Randfaltung
  • oder ein Rollnagel in Tütenform (in extremen Fällen bildet sich hier eine Rolle aus dem gesamten Nagel)

Wichtig: Schneide Rollnägel niemals selbst. Das verschlimmert dein Problem meist nur noch. Eine Fußpflege-Praxis kann besser mit Rollnägeln umgehen.

Woher kommt ein Rollnagel?

In vielen Fällen ist ein Rollnagel genetisch bedingt. Aber sie können auch von zu engen Schuhen oder Vorerkrankungen wie Diabetes stammen. Zehenverletzungen oder Fehlstellungen können ebenfalls dazu führen, dass ein Rollnagel entsteht. Allerdings ist es leider auch oft so, dass es keinen erkennbaren Grund für die Nagelveränderung gibt und Fußpfleger und Ärzte nur die Folgen des Rollnagels behandeln können, die Ursache oft nicht.