Pak Choi – kann man gesünder abnehmen?

Das Kohlgewächs Pak Choi kommt eigentlich aus China, hat es aber mittlerweile auch nach Deutschland geschafft. Als Mitglied der Kohlfamilie ist es nicht nur ausgesprochen gesund, kalorienarm, gesundheitsfördernd und schmeckt, sondern auch besonders einfach zu kultivieren.

Pak Choi hat nicht nur geschmacklich viel zu bieten
Pak Choi hat nicht nur geschmacklich viel zu bieten

Pak Choi hat nicht nur geschmacklich viel zu bieten

Das einzelne Blatt des Pak Choi ähnelt einem Suppenlöffel, als Pflanze einem glatten Mangold. Der leicht nussige Geschmack lässt kaum einen Kohl vermuten. Selbst Menschen, die Kohl nicht gut vertragen, können Pak Choi problemlos essen. Ob Sie ihn im Smoothie verarbeiten, als leckeren Salat verwenden, im Wok kurz garen, als Suppe kochen oder wie Spinat zubereiten, – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Was macht Pak Choi so wertvoll?

  • da er mehr Kalorien für die Verbrennung verbraucht, als in ihm enthalten sind, ist er hervorragend zum Abnehmen geeignet
  • seine vielen Ballaststoffe fördern die Verdauung
  • er ist extrem kalorienarm
  • große, kräftige Blätter und Stiele sollten gekocht oder anderweitig gegart werden, die zarten Blätter können Sie roh als Salat verzehren
  • er ist besonders reich an Vitamin-C (10 Gramm!!! Pak Choi-Salat decken 75% des Tagesbedarfes)
  • die Pflanze ist reich an Mineralstoffen, Antioxidantien, Vitaminen und
  • der Verzehr senkt den im Blut
  • ein Schutz gegen Darm-, Prostata- und Brustkrebs (ähnlich wie bei anderen Gewächsen, die Senföle enthalten) kann aufgebaut werden
  • Carotine und Vitamin A sind ebenfalls enthalten, sowie Polyphenole und antioxidative Flavonoide.
  • rund 150 Prozent des Vitamin A-Bedarfs können gedeckt werden, wenn Sie über den Tag verteilt 100 Gramm Pak Choi als Salat oder Smoothie roh verzehren
  • er ist reich an Beta-Carotinen
  • die Kohlpflanze besitzt krebsbekämpfende Eigenschaften

Der Anbau im eigenen Garten oder auf dem Balkon

Die auch als Chinakohl bezeichnete Pflanze ist anspruchslos in der Aufzucht. Sie können die Pflanze in Anzuchttöpfen vorziehen, direkt ins Freiland oder in Ihren Balkonkasten säen. Die Samen keimen nicht nur schnell, sondern wachsen auch rasant. Schon 6 bis 8 Wochen nach der Aussaat können Sie Ihren Pak Choi ernten.

Im Handel werden oft nur ganze Pflanzen angeboten, die oberhalb der Erde abgeschnitten wurden. In Ihrem eigenen Garten oder einem Balkonkasten reicht es aus, immer nur die äußeren Blätter der Pflanzen abzuschneiden. So können Sie den Ernteertrag steigern und die Erntezeit deutlich verlängern.

Möchten Sie ganze Pflanzen ernten, die zwischen 1,4 und 4 Kilogramm schwer werden können, muss man maximal 3 Monate warten. Die Erde sollte humusreich und gut bewässert sein.

Unser Video-Tipp: Pak Choi – Der Wunderkohl

Im Vordergrund sollen die Infos stehen – und nicht das Rezept (wg. vegan/vegetarisch)

 

Die Zubereitung

Pak Choi kann man auch auf dem Balkon anpflanzen
Pak Choi kann man auch auf dem Balkon anpflanzen

Die krebshemmenden Stoffe des Pak Choi können nur wirksam werden, wenn die Blätter der Pflanze kaum oder gar nicht erhitzt werden. Als Smoothie oder WOK-Gemüse sind daher die Pflanzenteile bestens geeignet. Bei der Verwendung der ganzen Pflanze sollten Sie die harten und dicken Stängel der Pflanze, ganz ähnlich wie bei Mangold, vor der Zubereitung herausschneiden. Zerteilen Sie die Stängel fein, bevor sie in der Pfanne andünstet oder in einem Topf gekocht werden. Da die Garzeit der Stängel die der Blätter bei Weitem überschreitet, sollten Sie diese vorgaren und erst dann die zerkleinerten Blätter zufügen.

Pak Choi kann man wie Spinat oder Mangold verwenden, wenn die Pflanze gekocht werden soll. Ansonsten wie frischen Salat, wenn Sie ausreichen viele zarte Blätter verarbeiten möchten.

Die gesundheitlichen Vorteile

Die in dem Kohlgewächs besonders reichhaltig enthaltenen Antioxidantien Vitamin C und A sind in der Lage, Enzyme im Körper zu steigern, die für die Entgiftung verantwortlich sind. Zusammen mit dem Vitamin C können die ebenfalls im Kohl enthaltenen Flavonoide vor Brust-, Prostata- und Darmkrebs schützen. Der sekundäre Pflanzenstoff Sulforaphan, der auch im Brokkoli vorkommt, ist sogar in der Lage, Krebsstammzellen zu beseitigen, was einer eventuellen Wiederkehr des Krebses vorbeugen kann.

Zudem wird die Nierentätigkeit angeregt und der Blutdruck gesenkt. Das ebenfalls enthaltene Vitamin K schützt vor Alzheimer und steigert die Aktivität Ihrer Knochenzellen. Die natürliche Hirnschrumpfung wird um das siebenfache durch die enthaltenen B-Vitamine vermindert. Andere Nährstoffe können besser verstoffwechselt werden, weil Vitamin B6, Vitamin B1 und Vitamin B5 (Pantothensäure) enthalten sind.