Ordnung in der Speisekammer schaffen – 5 Tipps für mehr Übersichtlichkeit

Ordnung in der Speisekammer schaffen – 5 Tipps für mehr Übersichtlichkeit

Tür auf, abstellen & die Unordnung fördern: in vielen Haushalten sieht es in der Speisekammer extrem wüst aus. Dabei gibt es so viele Tricks, um dort Ordnung zu halten.

So schaffen Sie Ordnung in der Speisekammer

Vorratsraum, Speisekammer, Abstellraum – der Ort, an dem wir unsere Speisen lagern, die nicht gekühlt werden müssen, hat viele Namen. Allerdings eines hat dieser Ort in vielen Haushalten gemeinsam: er sieht aus wie Kraut und Rüben. Kein Wunder, denn schließlich ist es ja auch kein Wohnraum, also brauchen wir darin auch keine Ordnung zu halten. Das ist aber wohl das Dümmste, was Sie machen können! Wer keine Ordnung in der Speisekammer hält, züchtet sich damit gleich mehrere Probleme heran.

  • Die Sturzgefahr steigt, wenn alles unordentlich herumsteht.
  • Es fehlt die Übersicht über die vorhandenen Vorräte.
  • Kein Überblick über das Mindesthaltbarkeitsdatum der Speisen.
  • Lebensmittel verderben schneller, wenn sie nicht richtig gelagert werden.

Die Speisekammer sollten Sie also, was das Halten von Ordnung angeht, niemals stiefmütterlich behandeln. Es geht hier schließlich um die Lagerung von Speisen, die Sie noch verzehren möchten. Und da in einer Vorratskammer meist auch noch andere Dinge als Speisen gelagert werden, ist es umso wichtiger, dass Sie Ordnung halten und Food von Nonfood trennen.

Tipp 1: Regale aufstellen

Das Grundgerüst einer ordentlichen Speisekammer bilden Regale. So haben Sie immer schnell einen Überblick darüber, wo etwas steht und wie viel von allem noch da ist. Einfache Holzregale reichen hier in der Regel aus. Wenn Sie allerdings viel Eingewecktes aufzubewahren haben, dann sollten Sie sich für Schwerlastregale entscheiden. So müssen Sie dann keine Angst haben, dass die Regale dem Gewicht der Einmachgläser keinen Stand halten.

TippDamit Sie wissen, was alles in die Speisekammer darf, finden Sie unter ernaehrungsvorsorge.de eine Übersicht über die gängigsten Lagerungshinweise und deren Bedeutungen.

Tipp 2: Lebensmittel sortieren

Stehen die Regale, sollte Sie nun alles das, was in der Speisekammer gelagert werden soll, erst einmal sortieren. Die grobe Einteilung sollte zunächst einmal in Food und Nonfood, sprich also in Nahrungsmittel und keine Nahrungsmittel erfolgen. Die Nahrungsmittel wiederum unterteilen Sie dann am besten in mehrere Kategorien. Beispielsweise etwa so:

  • Obst/Gemüse
  • Getreideprodukte
  • Milchprodukte
  • Konserven/Eingewecktes/Marmeladen
  • Zutaten/Gewürze
  • Naschwerk
  • Getränke

Tipp 3: bestimmte Lebensmittel in Boxen packen

Nun geht es darum, alles in die Regale einzuräumen. Milchpackungen, Konserven und ähnliches können Sie natürlich einfach so in die Regale einsortieren. Obst und Gemüse sollten Sie hingegen am besten in speziellen Lebensmittelkästen aufbewahren. Empfehlen können wir Ihnen z.B. Obst- und Gemüsekästen, die fein durchbrochene Seitenwände und Böden haben. Dadurch ist für eine gute Luftzirkulation gesorgt. Auf einem Etikettenfeld können Sie notieren, was in der Box enthalten ist. So verstauen Sie das Obst und Gemüse ordentlich, ohne Gefahr zu laufen, dass es schnell verdirbt. Ebenfalls in Boxen sollten Sie so kleine Sachen wie z.B. Backzutaten, Maggi-Fix-Tüten, usw. packen.

Tipp 4: Regale richtig einräumen

Haben Sie alles sortiert und in Boxen gepackt, geht es nun an das Einräumen der Regale. Auch hier sollten Sie alles nach den oben genannten Kategorien einräumen. Wichtigste Grundregel dabei: Neu Gekauftes kommt im Regal immer nach hinten; was bald abläuft nach vorn. So gehen Sie sicher, dass nichts schlecht wird. Nonfood, sprich also beispielsweise Küchengeräte, sollten Sie zudem am besten immer nach ganz unten im Regal packen oder aber in ein extra dafür vorgesehenes Regal. Das Gleiche gilt für Putzmittel, die Sie in der Speisekammer lagern möchten. Wenn etwas ausläuft, tropft es dann nicht auf die Lebensmittel. Also packen Sie diese zum Schutz des Regals/des Bodens am besten obendrein noch in eine verschließbare Box.

Tipp 5: Vorratsplan erstellen

Kaufen Sie Lebensmittel auf Vorrat, kann es schnell passieren, dass Sie den Überblick verlieren und gar nicht genau wissen, wie viel von jedem noch da ist. Damit Sie also jederzeit wissen, welche Waren noch ausreichend vorhanden sind und welche Sie nachkaufen müssen, ist es empfehlenswert einen Vorratsplan zu erstellen. Tragen Sie hier dann einfach immer die Menge und die Haltbarkeit der einzelnen Lebensmittel ein. Wichtig dabei: der Zettel sollte nicht einfach in der Schublade verschwinden. Heften Sie Ihn lieber an die Tür der Speisekammer. So vergessen Sie es nie, die Liste zu aktualisieren.

Es gibt durchaus ein paar kleine Dinge, auf die Sie beim Lagern Ihrer Lebensmittel achten sollten. Aus diesem Grund haben wir unsere 5 Tipps für Sie zusammengefasst. Wenn Sie diese beherzigen, sollte bei Ihrer Lagerung nichts mehr schief gehen können.