9 krebserregende Lebensmittel, die Du vermeiden solltest

Krebserregende Lebensmittel

Der Begriff Krebs ist ein Überbegriff für eine Gruppe von ähnlichen Krankheiten, welche die Zellen in einem Teil des Körpers betreffen, die außer Kontrolle geraten. Dieses abnorme Zellwachstum hat das Potenzial, in andere Teile des Körpers einzudringen oder sich zu verbreiten. Es gibt mehr als 200 verschiedene Krebsarten.

Krebs verursacht jedes Jahr eine große Anzahl an Todesfällen. Millionen von Menschen werden jedes Jahr mit verschiedenen Krebsarten wie Brust-, Haut-, Mund-, Darm-, Eierstock-, Blasen- und anderen Krebsarten diagnostiziert.

Mögliche Anzeichen und Symptome von Krebs sind ein ungewöhnlicher Knoten im Körper, abnormale Blutungen, unerklärlicher Gewichtsverlust, plötzliche Veränderungen im Stuhlgang, häufiges Fieber oder Infektionen, Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Atemnot und trockener Husten.

Während diese Symptome auf Krebs hindeuten können, können sie auch auf andere Probleme hinweisen.

Du kannst Maßnahmen ergreifen, um dein Risiko, an Krebs zu erkranken, zu reduzieren. Dazu gehört, dass Du mit dem Rauchen aufhörst, nicht zu viel Alkohol trinkst, ein gesundes Körpergewicht aufrechterhältst, Stress abbaust, ausreichend Schlaf bekommst und einen aktiven Lebensstil führst. Darüber hinaus ist eine gesunde Ernährung wichtig und Du solltest krebserregende Lebensmittel aus Deiner Ernährung entfernen.

Hier sind 9 krebserregende Lebensmittel, die Du vermeiden solltest

1. Mikrowellen Popcorn

Viele von uns mögen Popcorn, wenn sie zu Hause einen Film oder eine Serie anschauen. Eine kleine Tüte in die Mikrowelle stecken und eine große Schüssel mit leckerem Popcorn ist fertig. Jedoch setzt Mikrowellen Popcorn dich einem höheren Krebsrisiko aus.  Bei konventionellem Mikrowellen Popcorn ist eine Chemikalie namens Perfluoroctansäure (PFOA) enthalten, die von Natur aus sehr giftig ist.

Tatsächlich haben mehrere Studien ergeben, dass Menschen die PFOA ausgesetzt sind, ein höheres Risiko für Blasen- und Nierenkrebs haben. Darüber hinaus kann PFOA laut einer Studie aus dem Jahr 2009, die in der Zeitschrift Environmental Health Perspectives veröffentlicht wurde, zu einer Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit bei Frauen führen.

Mikrowellen Popcorn enthält Sojaöl (ein GVO-Produkt) und verschiedene Konservierungsstoffe wie Propylgallat.

2. Tomaten aus der Dose

Konserven erlauben es Dir, Dein Lieblingsgemüse das ganze Jahr über zu genießen. Wenn Du jedoch um Deine Gesundheit besorgt bist, vermeide Dosenfutter, insbesondere Tomatenkonserven.

Die Dosen, die zum Verpacken von Tomaten und anderen Lebensmitteln verwendet werden, sind mit einem Produkt namens Bisphenol A (BPA) ausgekleidet. BPA ist ein endokriner Disruptor, der Brustkrebs, Prostatakrebs, Frühpubertät, Stoffwechselstörungen, Unfruchtbarkeit und verschiedene andere Probleme verursachen kann.

Wenn es um Konserven geht, sind Tomatenkonserven aufgrund ihres hohen Säuregehalts gesundheitsschädlicher, so dass das BPA aus dem Dosenkörper leicht in die Tomaten einweichen kann. Anstelle von Tomaten aus der Dose, solltest Du frische Bio-Tomaten verwenden. Außerdem kannst Du gewürfelte oder ganze Tomaten in Glasflaschen kaufen.

3. Hydriertes Öl

Hydriertes Öl wird nicht wie Oliven- oder Kokosöl auf natürliche Weise gewonnen und ist daher nicht gut für die Gesundheit. Das aus Gemüse chemisch gewonnene hydrierte Öl wird erneut chemisch behandelt, um Geruch und Geschmack zu verändern und seine Haltbarkeit zu verlängern. Diese Art von Öl wird zur Konservierung von verarbeiteten Lebensmitteln verwendet.

Eine gewisse Menge an Omega-6-Fettsäuren ist gut für die Gesundheit. Ein Überschuss, wie er in hydriertem Öl vorkommt, beeinflusst jedoch die Struktur und Flexibilität der Zellmembranen. Dies wiederum erhöht das Krebsrisiko, insbesondere für Hautkrebs.

Darüber hinaus fördern die Transfette in hydriertem Öl Brustkrebs, Prostatakrebs und Darmkrebs. Du solltest niemals mit hydriertem Öl kochen. Verwende stattdessen natives Olivenöl oder natives Kokosnussöl.

4. Kartoffelchips

Sowohl Kinder als auch Erwachsene mögen Kartoffelchips. Um Kartoffelchips knusprig zu machen, werden sie bei Temperaturen über 120 Grad Celsius frittiert. Dies führt dazu, dass die Chips einen Stoff namens Acrylamid herstellen, ein bekanntes Karzinogen, das auch in Zigaretten enthalten ist. Laut einer Studie aus dem Jahr 2006, die im International Journal of Cancer veröffentlicht wurde, ist durch Acrylamid das Risiko für Eierstock-, Prostata-, Verdauungs- und Brustkrebs erhöht.

Kartoffelchips sind auch reich an trans-Fettsäuren und Kalorien, die zu ungesunder Gewichtszunahme, hohem Cholesterinspiegel, hohem Blutdruck und anderen gesundheitlichen Problemen beitragen. Außerdem enthalten sie künstliche Aromen und zahlreiche Konservierungsstoffe, die nicht gut für die Gesundheit sind.

Anstatt Kartoffelchips aus dem Supermarkt zu kaufen, kann man sie zu Hause mit gesundem Öl wie Olivenöl zubereiten. Du kannst dich auch für gebackene Kartoffelchips oder Tortilla-Chips entscheiden, die weniger Fett und Kalorien enthalten. Du kannst auch gebackene Apfel- oder Bananenchips probieren, die viel gesünder sind als normale Kartoffelchips.

5. Genetisch veränderte Organismen (GVO)

Gentechnisch veränderte Organismen (GVO) wie Mais, Kartoffeln, Getreide und Sojabohnen sind äußerst schädlich für den Körper. Solche Lebensmittel werden mit schädlichen Chemikalien angebaut und können beim Verzehr zu einer Schädigung des Immunsystems, des Gehirns und der Leber führen.

Tatsächlich verursachen die Chemikalien, die verwendet werden, um diese Nahrungsmittel zu züchten, ein schnelles Tumorwachstum. Da die Europäische Komission keine Testverfahren für GVO-Lebensmittel hat, solltest Du nach Etiketten suchen, die angeben, dass das Lebensmittel GVO-frei ist. Versuche möglichst viel Obst, Gemüse und Getreide aus der Region zu kaufen oder steige auf Bio-Lebensmittel um.

6. Raffinierter und künstlicher Zucker

Raffinierter Zucker, künstliche Süßstoffe und Fruktose-reiche Süßstoffe wie Maissirup mit hohem Fruktosegehalt sind nicht gut für die Gesundheit. Diese Produkte neigen dazu, den Insulinspiegel schnell zu erhöhen und das Wachstum von Krebszellen zu fördern.

Laut einer 2006 in der American Society for Clinical Nutrition veröffentlichten Studie erhöht eine hohe Zufuhr von Zucker und zuckergesüßten Lebensmitteln das Risiko von Bauchspeicheldrüsenkrebs.

Anstatt raffinierten Zucker oder künstliche Süßstoffe zu verwenden, kannst Du Alternativen wie Honig, Kokosblütenzucker oder Ahornsirup probieren, um ein Gericht zu versüßen.

7. Raffiniertes Weißmehl

Eine häufige Zutat in verarbeiteten Lebensmitteln ist raffiniertes Weißmehl. Raffiniertes Mehl enthält überschüssige Kohlenhydrate, die nicht gut für die Gesundheit sind und sogar das Krebsrisiko erhöhen. Während des Mahlprozesses wird Weißmehl mit Chlorgas gebleicht, das für den Körper hochgiftig ist.

In der Tat haben Studien gezeigt, dass eine übermäßige Zufuhr von Kohlenhydraten das Risiko von Brustkrebs bei Frauen erhöht. Darüber hinaus hat Weißmehl eine hohe glykämische Last, die den Blutzuckerspiegel schnell erhöht. Ein Anstieg des Blutzuckers fördert das Wachstum und die Ausbreitung von Krebszellen.

Anstatt raffiniertes Weißmehl zu verwenden, solltest Du einige gesündere Alternativen wie Vollkorn-, Mandel-, Quinoa- oder Gerstenmehl probieren. Du kannst diese Mehle zum Backen oder Brotbacken verwenden.

8. Verarbeitetes oder rotes Fleisch

Verarbeitete Fleischwaren wie Schinken, Wurst und Speck enthalten Chemikalien und Konservierungsstoffe wie etwa Natriumnitrate, die sie gesundheitsschädlich machen. Außerdem enthält verarbeitetes Fleisch zu viel Salz, was auch nicht unbedingt gut für die Gesundheit ist.

In einer Studie aus dem Jahr 2008, die im Nutrition and Cancer Journal veröffentlicht wurde, fanden Forscher heraus, dass die Aufnahme von verarbeitetem Fleisch an der Entstehung von Darmkrebs beteiligt sein könnte.

Zusammen mit verarbeitetem Fleisch sollte eine übermäßige Aufnahme von rotem Fleisch vermieden werden, die zu einem erhöhten Risiko für Darm- und Prostatakrebs führen kann. Um die schädlichen Auswirkungen von verarbeitetem Fleisch zu vermeiden, versuche mageres Fleisch.

9. Marinierte und geräucherte Lebensmittel

Marinierte und geräucherte Lebensmittel sind köstlich, aber gleichzeitig auch sehr schädlich für den Körper. Tatsächlich verursacht geräuchertes Fleisch, das Teer aus dem Räucherprozess aufnimmt, extremen Schaden für den Körper. Außerdem enthalten die meisten marinierten Lebensmittel Nitrate, die sich in Nitrosamin verwandeln, was wiederum das Krebsrisiko erhöht.

Außerdem enthalten sie Konservierungsstoffe zur Verlängerung der Haltbarkeit, die sich im Laufe der Zeit im Körper ansammeln können. Dies kann Schäden auf zellulärer Ebene verursachen und zu Krebs und anderen Krankheiten führen.

Geräucherte Lebensmittel sind fettreich, und wenn sie bei hohen Temperaturen gekocht werden, werden die Nitrate zu Nitriten umgewandelt, was für den Körper noch schädlicher ist. Vermeide marinierte und geräucherte Lebensmittel so gut wie möglich.

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