Die 10 effektivsten Tipps gegen Mundgeruch

Sie haben sich gerade eine leckere Knoblauch-Pilzpfanne in der Mittagspause gegönnt und nun echte Skrupel, an den Arbeitsplatz zurückzukehren? Keine Frage: Mundgeruch kann verdammt einsam machen. Aus diesem Grund haben wir die 10 besten Tipps für einen frischen Atem gesammelt.

Tipps gegen Mundgeruch

1. Putzen Sie Ihre Beißerchen

Machen wir uns nichts vor: Regelmäßiges Zähneputzen – am besten morgens und abends – ist immer noch der effektivste Weg, Mundgeruch vorzubeugen. Allerdings sollten Sie nach dem Essen mindestens eine halbe Stunde warten, bis die Zahnbürste zum Einsatz kommt. Andernfalls wird der Zahnschmelz angegriffen. Übrigens: Elektrische Zahnbürsten sorgen für ein noch gründlicheres Putzergebnis. Darüber hinaus sollten Sie die Zähne mindestens einmal im Jahr professionell reinigen lassen.

2. Nutzen Sie Zahnseide

Ja, sie ist etwas lästig in der Anwendung: Aber wer regelmäßig Zahnseide nutzt, befreit auch die Zahnzwischenräume von unangenehm duftenden Essensresten und sorgt darüber hinaus für kräftiges Zahnfleisch. Eine Alternative sind kleine Interdentalbürsten. Auch Sie sorgen für ein sauberes Gefühl im Mund.

3. Am Zungenschaber kommt niemand vorbei

Mundgeruch entsteht häufig aufgrund von Zungenbelag. In den sogenannten Zotten lagern sich Speisereste ab, die von Bakterien zersetzt werden. Die Folge: schlechter Atem. Doch das muss nicht sein. Die Beläge lassen sich mithilfe einer speziellen Zungenbürste entfernen. Weiteres Plus: Dank der Reinigung erhöht sich das Geschmacksempfinden, da die Geschmacksknospen auf der Zunge ebenfalls von Ablägen befreit werden.

4. Kaffee ist erlaubt

Sie können Knoblauch, Käse und auch Zwiebeln nicht widerstehen, möchten die dadurch entstehenden Gerüche aber am liebsten neutralisieren? Dann sollten Sie vielleicht ein Tasse Kaffee trinken. Israelische Wissenschaftler der Universität Tel Aviv haben mithilfe einer Studie herausgefunden, dass im Kaffee bestimmte antibakterielle Stoffe enthalten sind, die Mundgeruch verhindern können.

5. Geheimtipp Schwarzer Tee

Ein simpler Trick: Trinken Sie öfters schwarzen Tee! Forscher der Universität Illinois in Chicago (USA) haben entdeckt, dass die im Schwarztee enthaltenen Polyphenole die Entstehung von Bakterien hemmen, die Mundgeruch auslösen.

6. Kardamomsamen – die Inder schwören drauf

Kardamom erfrischt den Atem. Die Menschen in Indien vertrauen seit Jahrhunderten auf diese uralte Weisheit. Sie verfeinern nicht nur ihren Reis mit dem Gewürz, sondern kosten auch von den Samen. Regelmäßig angewendet soll das Kauen von Kardamom nicht nur Mundgeruch vorbeugen, sondern auch die Stimme verschönern. Also ran ans Gewürz!

7. Kräuter-Power

Thymian, frischer Salbei und Petersilie können Mundgeruch zumindest kurzfristig eindämmen. Nach rund zehn Minuten intensiven Kauens auf den Blättern soll der Atem wieder frisch riechen. Welche Inhaltsstoffe für den positiven Effekt verantwortlich sind, ist bislang nicht bekannt. Vermutet wird allerdings, dass das Chlorophyll die Geruchsstoffe von Knoblauch, Zwiebeln & Co. bindet.

8. Trinken Sie genug

Ein wahrhaft günstiges Mittel gegen Mundgeruch ist Wasser. Um Mundgeruch vorzubeugen, sollte man ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Verstärkt wird der schale Duft nämlich durch einen trockenen Mund. Fehlt es an Speichel, können Speisereste nicht mehr ausreichend weggespült werden.

9. Ein Hoch auf Ingwer

Ingwer ist ein Alleskönner: Die asiatische Wurzel enthält ätherische Öle, die Mundgeruch ausbremsen können. Außerdem hilft Ingwer wunderbar gegen Erkältungen. Tipp: Legen Sie sich ein paar Ingwerscheiben für ein einige Minuten auf die Zunge – so kann die Wurzel direkt ihre Wirkung entfalten.

10. Ab zur Apotheke

Wenn alles nicht wirkt, hilft der Gang zur Apotheke: Dort gibt es Tabletten zu kaufen, die Chlorophyll enthalten. Der Pflanzenfarbstoff soll die unangenehmen Gerüche binden. Einfach mal ausprobieren! Bleibt der Mundgeruch allerdings längerfristig bestehen, sollten Sie eventuell einen Arzt aufsuchen. In seltenen Fällen kann schlechter Atem auf eine Erkrankung – etwa Diabetes, Magen- oder Nasennebenhöhlenprobleme – hinweisen.