Schau was passiert, wenn du deinen Pflanzen Epsom Salz hinzufügst

Epsom Salz oder auch Magnesium Sulfat ist ein natürlich vorkommendes Mineral welches in den Salzbergwerken in Epsom, England entdeckt wurde. Daher stammt auch der englische Name „Epsom Salt“. Während man schon früh die gesundheitlichen Vorteile entdeckte, vorerst aber das Epsom Salz nur als Badezusatz verwendete kamen im Laufe der Zeit unzählige weitere Verwendungsmöglichkeiten hinzu. Die bekanntesten davon sind Epsom Salz als Abführmittel, als Weißmacher von Zähnen, zu Linderung von Schmerzenden und riechenden Füßen. Das dieses Mineral aber nicht nur hilfreich für die Gesundheit ist und auch im Garten eingesetzt werden kann, wissen vielleicht die wenigsten.

1 Epsom Salz macht Früchte süßer

Früchte Frucht Obst
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Wenn Bittersalz, Bäumen und Sträuchern die essbare Früchte tragen zugeführt wird macht es dieses Süßer. Das in Bittersalz enthaltene Magnesium stärkt das Chlorophyll der Pflanze und ist Kernbaustein einer guten Photosynthese. Wenn Pflanzen mehr Chlorophyll haben, haben sie mehr Energie, was dazu führt das sie mehr Zucker produzieren.

2 Epsom Salz tötet Baumstümpfe

Baumstamm
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Obgleich es sicherlich schnellere Möglichkeiten gibt einen Baumstumpf abzutöten und verrotten zu lassen, so sind die meisten jedoch recht kostspielig, vielleicht sogar umweltschädigend oder eventuell schweißtreibend. Eine einfache Methode, die dazu die Umwelt nicht belastet ist die Verwendung von Epsom Salz. Hierfür bohrst du etwa 20-30 cm tiefe Löcher, die etwa 1-2 cm auseinanderliegen in den Baumstamm. Anschließend füllst du die Löcher mit Salz und versiegelst diese mit Wachs zum Beispiel dem Wachs einer Kerze. Nun solltest du nur noch den Baumstamm mit einer Plane abdecken um die Entstehung neuer Triebe durch Sonnenlicht nicht zu begünstigen. Abhängig von der Größe des Baumstumpfes können sechs Wochen bis mehrere Monate vergehen. Bis das Salz anschlägt und die Baumwurzel vollständig abgetötet hat. Erst dann lässt sich der störende Baumstumpf aus dem Garten entfernen.Auch interessant:  Wie du auf natürliche Weise dickere und dichtere Wimpern bekommst!

3 Epsom-Salz erhöht die Nährstoffaufnahme von Pflanzen

Pflanzne Blumen topf
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Viele kommerzielle Düngemittel fügen Magnesium hinzu, um Pflanzenwurzeln zu helfen, lebenswichtige Nährstoffe, wie zum Beispiel Stickstoff, Phosphor und Schwefel aufzunehmen. Bittersalz hingegen kann in vielen Fällen diese Düngemittel ersetzen, da es von Natur aus die Pflanzennährstoffe Magnesium und Schwefel enthält. Für die sogenannte Erhaltungsdüngung sollte Epsom Salz im Frühjahr mit etwa 30-50 Gramm pro Quadratmeter verteilt werden. Als Beimischung in normalen Dünger verbessert das Salz die natürliche Absorption von Nährstoffen im Boden.

4 Epsom Salz hält die Blätter grün

Blätter
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Da Magnesium ein wichtiger Bestandteil und zentraler Baustein des Chlorophyll, also des Blattgrüns ist, und zum Aufbau von Zuckerstoffen benötigt wird, kann es im Falle eines Mangels zu vergilbenden Blättern kommen. Epsom Salz ist wasserlöslich und kann als Lösung direkt auf die Blätter gesprüht werden, die so die Nährstoffe schnell aufnehmen, so dass sich relativ schnell ein Ergebnis einstellt. Als Blattdüngung kannst du eine einprozentige Lösung selber herstellen. Löse hierfür einfach 10g Salz pro Liter Wasser auf.

5 Epsom Salz hilf beim Anbau von Nachtschattengewächsen

Gewächshaus Gemüse
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Viele Menschen bauen in ihrem Garten Pflanzen aus der Familie der Nachtschattengewächse an. Zu den bekanntesten zählen Paprika, Tomaten, Auberginen und Kartoffeln. Richtig angebaut und gepflegt liefern diese wichtige sekundäre Pflanzenstoffe, Spurenelemente, Vitamine und Mineralstoffe wie zum Beispiel Calcium, Kalium und Magnesium. In vielen Gärten hat sich der Einsatz von Epsom Salz gerade beim Anbau dieser Pflanzen bewährt, da diese viel Magnesium brauchen um nicht nur mehr Ernte zu tragen, auch verbessert sich der Geschmack. Zur Versorgung deiner Pflanzen streust du alle 2 Wochen etwas Salz nahe der Pflanze aus und löst dieses durch die Zugabe von Wasser auf.Auch interessant:  Gerüche neutralisieren: Diese Hausmittel werden dich überraschen

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