Niedriger Blutdruck – Diese Hausmittel können helfen

Ist Ihnen manchmal schwindlig, Sie haben unerklärliche Kopfschmerzen, Schwindel, Rauschen im Ohr oder Herzrasen? Diese Erscheinungen können unangenehme Anzeichen für niedrigen Blutdruck sein. Doch wie gefährlich ist niedriger Blutdruck eigentlich? Niedriger Blutdruck an sich ist keine Krankheit. Im Gegenteil – wer permanent einen eher niedrigen Blutdruck hat, ist weniger anfällig für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Lebenserwartung bei niedrigem Blutdruck ist höher als bei Bluthochdruck.

Wann spricht man von niedrigem Blutdruck?

Es gibt zwei Blutdruck Werte, die hier ausschlaggebend sind. Der systolische Blutdruck ist der maximale Druck, der entsteht, wenn der Herzmuskel das Blut aus der linken Herzkammer in den Körper pumpt. Das ist der erste Wert, der gemessen wird. Der zweite angegebene Wert wird diastolischer Blutdruck genannt. Dieser entsteht in der Phase, in der der Herzmuskel erschlafft, nachdem er das Blut in den Kreislauf gepumpt hat. Der niedrigste Druck in den Gefäßen ergibt den diastolischen Wert. Auf die Frage “Wie niedrig darf Blutdruck sein?” ist also eher ein Richtwert für die Blutdruck Werte anzugeben.

Von niedrigem Blutdruck spricht man, wenn der systolische Blutdruck unter 100 bis 110 liegt und der diastolische Wert kleiner als 60 mmHg ist.

Niedriger Blutdruck, hoher Puls – gibt es einen Zusammenhang?

Blutdruck und Puls werden unabhängig voneinander reguliert, das heißt niedriger Blutdruck und niedriger Puls gehen nicht automatisch miteinander einher. Der Körper ist bestrebt, sowohl den Blutdruck als auch die Herzfrequenz so anzupassen, dass die Körperzellen immer mit genügend Blut versorgt werden. Was bedeutet niedriger Blutdruck und hoher Puls dann aber? Und warum kann ein niedriger Blutdruck nach Sport Aktivitäten immer noch bestehen? Bei sportlicher Betätigung und einhergehendem Schwitzen muss mehr Blut durch den Kreislauf gepumpt werden, weil die Muskeln einen erhöhten Sauerstoffbedarf haben. Das Herz schlägt schneller und der Puls steigt an. Die Kombination niedriger Blutdruck hoher Puls deutet also nicht unbedingt auf etwaige Krankheiten hin. So kann ein niedriger Blutdruck Schwangerschaft geschuldet sein, denn durch die Hormonumstellung kann er vor allem in den ersten Schwangerschaftswochen öfter vorkommen.

InfoAlle Symptome sind primär nicht gefährlich, dennoch kann niedriger Blutdruck Folgen haben. Schwindel und Ohnmacht stellen nämlich gewisse Risiken dar. Der Betroffene kann stürzen und sich dabei ernsthaft verletzen.

Zu niedriger Blutdruck: Das sind die Symptome

Meist zeigt ein zu niedriger Blutdruck Symptome nur bedingt aussagekräftig an. Oft wird er nämlich gar nicht oder nur zufällig entdeckt, weil es kaum Symptome gibt oder diese zu unspezifisch sind. So kann er sogar trotz Übergewicht bei einigen Menschen vorkommen. Kommt es zu starken Beschwerden, liegt das häufig daran, dass das Gehirn zu wenig durchblutet ist. Die Symptome können durch Krampfadern verstärkt werden oder durch eine Schwäche der Beinmuskulatur. Diese fungiert als Muskelpumpe, um das Blut aus den Beinen zurück zum Herzen zu transportieren. Niedriger Blutdruck und Müdigkeit können in Zusammenhang stehen, genauso wie Kopfschmerzen, Ohrensausen (Tinnitus) oder Ohnmacht. Oft stehen auch niedriger Blutdruck und Schwindel in Verbindung miteinander sowie niedriger Blutdruck und Übelkeit (beispielsweise in der Schwangerschaft), etwa auch bei PMS und Menstruationsbeschwerden sowie beim Einnehmen der Pille (gerade auch niedriger Blutdruck und Müdigkeit kommen hier sehr häufig vor). Bei Männern kann zu niedriger Blutdruck Symptome ganz anderer Art hervorrufen: Bei der Einnahme von Pillen, die die Potenz steigern sollen, kann es zu erheblichen Nebenwirkungen kommen. Dennoch kann ein niedriger Blutdruck Ursachen bedingt aber auch auf Krankheiten zurückzuführen sein. Manchmal ist dies nämlich auch auf Probleme mit der Schilddrüse zurückzuführen. Auch eine Behandlung mit Medikamenten wie Betablocker kann zu niedrigem Blutdruck führen.

Wie kann man niedrigen Blutdruck erhöhen?

Womöglich fragen Sie sich nun: Wie niedrigen Blutdruck erhöhen? Da ein niedriger Blutdruck ohne Ursache prinzipiell nicht gefährlich oder schädlich ist, bedarf er auch nicht unbedingt einer speziellen Behandlung. Wer unter Beschwerden leidet, die mit der Hypotonie einhergehen, kann den Kreislauf mit verschiedenen Hausmitteln wieder in Schwung bringen. Es gibt zwar auch Medikamente, die den Blutdruck erhöhen, bei der primären Hypotonie sind diese in der Regel aber überflüssig.

Niedriger Blutdruck: Hausmittel, die helfen

Was hilft gegen niedrigen Blutdruck? Wie kann niedriger Blutdruck Hausmittel basierend gepusht werden? Für die Therapie von zu niedrigem Blutdruck gibt es einiges, was Sie einfach daheim tun können. Diese Maßnahmen sollen verhindern, dass größere Mengen Blut in die untere Körperhälfte absacken. Sie können auch vorbeugend angewendet werden. Wechselduschen (immer mit kaltem Wasser abschließen) sind beispielsweise zu empfehlen, um den Kreislauf anzukurbeln. Auch Massagen mit einer Bürste, zum Herzen hin oder sportliche Betätigung kann helfen. Doch das ist noch längst nicht alles: Es hat sich gezeigt, dass ein niedriger Blutdruck Homöopathie Anwendungen mag und diese den Kreislauf wieder ankurbeln. Auch kann ein niedriger Blutdruck Ernährung beeinflusst sein, womit sie diesem aber auch entgegensteuern können. Niedriger Blutdruck und Übelkeit sowie niedriger Blutdruck und Schwindel können somit gut bekämpft werden.

Tipp 1: Niedriger Blutdruck – Ernährung

Mit ein bisschen Know-how kann ein niedriger Blutdruck Ernährung bedingt zu einem besseren Wohlbefinden beitragen. Wer an Hypotonie leidet, sollte mindestens zwei bis drei Liter pro Tag trinken, vor allem wenn ein niedriger Blutdruck nach Sport Aktivitäten Ihnen Sorgen bereitet. Vorübergehend hilft eine Tasse Kaffee oder schwarzer Tee. Viele empfehlen den Griff zu Alkohol wie Rotwein und Cognac. Doch hier ist Vorsicht geboten, da die Auswirkungen immer unterschiedlich und wissenschaftlich noch nicht final belegt sind. Das gilt im Übrigen auch für Besuche in der Sauna, wo aktuell noch keine eindeutige Klärung vorliegt. Außerdem sollten Sie sich ausgewogen ernähren, wobei Salz ausdrücklich erlaubt ist, da es blutdrucksteigernd wirkt. Weitere Tipps zur richtigen Ernährung bei niedrigem Blutdruck sind folgende:

  • Rosinen: Weichen Sie eine halbe Tasse über Nacht ein. Essen Sie die Rosinen am nächsten Tag und trinken Sie das Wasser dazu. Als Kur über eine Dauer von einem Monat durchgeführt, unterstützt das die Funktion der Nebennieren.
  • Grüner Tee: Inhaltsstoffe wie Koffein, Theophyllin oder Theobromin erhöhen die Konzentrationsfähigkeit und verbessern die Reaktionszeit. Das Nervensystem wird stimuliert und bestimmte Neurotransmitter im Gehirn verbessern Stimmung und Gedächtnis. Das tut der Psyche gut. Oft lösen die Symptome Panik bei den Betroffenen aus, wenn sie sie nicht zuordnen können. So hilft grüner Tee in zweifacher Hinsicht.
  • Rote-Beete-Saft: Bereiten Sie zweimal täglich ein Glas Saft aus einer kleinen Rote Beete und 150 ml Wasser zu. Schon nach sieben Tagen stabilisiert sich der Blutdruck.

Tipp 2: Niedriger Blutdruck – Homöopathie und Ausleitverfahren

Wie bereits erwähnt, mag ein niedriger Blutdruck Homöopathie Anwendungen. In der Naturheilkunde steht die allgemeine Tonisierung im Vordergrund. Verschiedene Mittel, die ganzheitlich ausgerichtet sind, helfen im Notfall oder auch präventiv. Für den Notfall hat sich ätherisches Rosmarinöl bewährt, das eingeatmet wird. Auch Mischpräparate aus Weißdorn und Kampfer sind geeignet. Eine Möglichkeit zur Prävention sind Ausleitverfahren. So können Gifte und Schlacken, die sich im Körper angesammelt haben, wieder abgeführt werden. Mehrere Verfahren können dafür zur Anwendung kommen. Eines ist das trockene Schröpfen, bei dem Schröpfgläser an bestimmten Stellen angebracht werden. Es entsteht ein Unterdruck durch das Ansaugen der Gläser. Die Durchblutung wird verbessert und der Lymphfluss gesteigert. Des Weiteren bietet die Homöopathie eine Vielzahl an Mitteln, als Tropfen oder Tabletten, die den Blutdruck steigern. Eine ausführliche Anamnese ist dabei essentiell, um den passenden Inhaltsstoff zu finden.

Niedriger Blutdruck – Ursachen

Meist ist die Hypotonie, wie man niedrigen Blutdruck medizinisch bezeichnet, angeboren. Bei permanent niedrigem Blutdruck ohne äußeren Einfluss spricht man von einer primären Hypotonie. Dennoch kann ein niedriger Blutdruck Ursachen bedingt oft junge Menschen, sehr schlanke Menschen und überwiegend Frauen betreffen. Ist eine Erkrankung die Ursache für die Hypotonie, wird sie als symptomatische oder sekundäre Hypotonie bezeichnet. Ursache kann eine Unterfunktion der Schilddrüse oder eine Herz-Kreislauf-Erkrankung sein. Außerdem kann niedriger Blutdruck situationsbedingt auftreten. Das passiert vor allem in Stresssituationen oder in stark aufgeheizten Räumen. Hier kann ein niedriger Blutdruck Folgen haben, denn häufig sackt der Kreislauf ab, wenn sich der Betroffene aus dem Liegen plötzlich hoch aufrichtet. Dann sinkt der Blutdruck rapide, es kann zum Kollaps kommen. Die Werte stabilisieren sich im Liegen aber schnell wieder und die betroffene Person ist nach kurzer Zeit wieder fit. Auch kann z. B. ein niedriger Blutdruck Schwangerschaft bedingt auftreten.

Wie kann niedriger Blutdruck diagnostiziert werden?

Die einfachste Methode zur Diagnose ist ein Blutdruck Test . Dabei wird der Blutdruck mit einem speziellen Messgerät ermittelt. Eine solche Messung kann schnell und einfach auch zu Hause durchgeführt werden. Für den Arzt sind weitere Informationen hilfreich, beispielsweise ob Vorerkrankungen bestehen oder bestimmte Medikamente eingenommen werden. Treten die Beschwerden im zeitlichen Zusammenhang mit einer schnellen Änderung der Position einher, typischerweise nach dem plötzlichen Aufrichten aus der liegenden Position, liegt höchstwahrscheinlich eine Hypotonie vor.

Niedriger Blutdruck bei Kindern

Anders als bei Erwachsenen, ändert sich der Blutdruckwert, der in der Norm liegt, bei Kindern je nach Alter und Größe. Bei einem vierjährigen Jungen sollte der Blutdruck nicht höher sein als 110 zu 70, Mädchen liegen immer etwas darunter. Die Werte steigen mit Alter und Größe linear an, bis sie schließlich mit 18 Jahren identisch sind mit den Werten für Erwachsene. Wer es ganz genau wissen will, kann in einer Tabelle für Kinder den genauen Verlauf des Blutdrucks im Verhältnis zu Alter und Körpergröße nachschauen. Niedriger Blutdruck bei Kindern kommt also gar nicht so selten vor und die Kombination niedriger Blutdruck hoher Puls auch nicht.

Wenn Sie unter niedrigem Blutdruck leiden, ist das natürlich eine Einschränkung für Ihren Alltag. Ein gesundheitliches Risiko gehen Sie mit Hypotonie allerdings nicht ein, solange keine organische Ursache vorliegt. Sie müssen also lernen, sich auf Ihren schwachen Kreislauf einzustellen. Langfristig können Ihnen unsere Tipps dabei helfen. So kann ein niedriger Blutdruck Hausmittel basierend etwas gepusht werden – ganz ohne Medikamente. So können Sie Ihren Alltag wieder besser meistern und fühlen sich nicht ständig schlapp und schwindelig. Probieren Sie es einfach aus. Sie werden sich sicher schon bald besser fühlen.