Kurkuma – Mittel gegen Schmerzen und Krebs

Kurkuma ist ein Gewürz, das in der asiatischen Kultur sehr häufig verwendet wird. Es ist eines der Zutaten des Currys und erteilt den Gerichten einen besonderen Geschmack und Farbe. Dieses Gewürz beherbergt wichtige Eigenschaften, die wir ausnutzen sollten, denn es ist nicht nur ein hervorragender Antioxidans, es wirkt entzündungshemmend, beugt gegen Krebs vor und agiert als Antidepressivum.

In diesem Artikel erklären wir Ihnen die Vorzüge dieses Gewürzes und wie Sie es in Ihre tägliche Ernährung einbeziehen können. Drei ausgezeichnete Rezepte, wie Kokosnuss-Kurkuma-Pudding, einen Energieshake und ein indisches Spezialgetränk sollen als Beispiel dafür dienen. 

Kurkuma (Gelbwurz, Curcuma longa) gehört zu der Familie des Ingwers. Der verwendete Teil dieser Pflanze ist der Wurzelstock, weil dieser besonders gesundheitsfördernde Wirkungen hat. Im Orient wird diese Pflanze schon seit langer Zeit verwendet. Jedoch finden wir Kurkuma immer häufiger auch in unserer Küche als Zutat und in der Naturmedizin als Heilmittel.

Vorzüge des Kurkuma

  • Beugt gegen Krebs vor: Kurkuma hat besonders viele krebsvorbeugende Bestandteile, die das Wachstum von Tumoren hemmen. Diese Pflanze ist außerdem während einer Krebsbehandlung nützlich, da sie die Nebenwirkungen abschwächen kann.
  • Entzündungshemmend: Curcumin ist ein starker Entzündungshemmer. Aus diesem Grund wird Kurkuma besonders jenen Personen empfohlen, die an Schmerzen, Rheuma, Fibromyalgie oder chronischem Erschöpfungssyndrom etc. leiden. Kurkuma ist aber auch bei Harnwegs- oder Atemwegsentzündungen sehr wirksam.
  • Antioxidans: Kurkuma neutralisiert die Wirkung der freien Radikalen in unserem Körper, die die Zelloxidation und -alterung verursachen.
  • Verdauungsfördend: Dieses Gewürz funktioniert als Magentonikum. Es verbessert den Verdauungsprozess, verhindert Sodbrennen, Geschwüre, Gastritis usw.
  • Schützt Leber und Galle: Kurkuma hilft gegen Gallenablagerungen. Es verbessert und beugt gegen Lebererkrankungen vor, wie z. B. Zirrhose oder Gelbsucht.
  • Antidepressivum: Mehrere Studien haben erwiesen, dass Kurkuma als natürliches Antidepressivum wirkt und dabei hilft, Stressetappen zu überwinden.
  • Entzündungshemmend: Kurkuma wirkt antiseptisch und antimikrobiell.

Wie wird Kurkuma verwendet?

Um die oben angegebenen Wirkungen zu erlangen, sollten wir Kurkuma täglich einnehmen. Die Pflanze ist als Extrakt sowie in Kapsel- oder Tablettenform erhältlich, sie kann aber auch als Gewürz in unseren täglichen Gerichten verwendet werden.

Kurkuma verleiht den Speisen eine gelbliche Farbe und einen würzigen Geschmack. Sie können bedenkenlos Suppen, Cremes, Eintöpfe, Reisgerichte, Pasta oder Saucen mit Kurkuma würzen. Dies ist aber nicht alles, Kurkuma kann auch für Süßspeisen verwendet werden, wie zum Beispiel Shakes, Puddings, Kuchen usw.

Curcumareis

Um die erhofften Wirkungen zu erzielen, sollten Sie täglich einen Löffel Kurkuma einnehmen.

Bei Hautproblemen kann Kurkuma auch äußerlich angewendet werden, indem eine Paste mit etwas Wasser hergestellt wird, bis eine Art Lehm entsteht. Diese Paste wird direkt auf die Haut aufgetragen. Kurkuma hilft besonders bei Schuppenflechte oder Exzemen.

Trotzalledem, raten wir immer, Ihren Arzt oder Therapeuten um Rat zu fragen, bevor Sie eine Behandlung beginnen.

Energieshake

Dieser Shake wird Ihnen besonders morgens die für den ganzen Tag nötige Energie geben. Sie benötigen folgende Zutaten:

  • Pflanzliche Milch
  • Kurkuma
  • 1 sehr reife Banane
  • Entkernte Datteln
  • Gemahlene Mandeln

Wir empfehlen diesesn Shake besonders Kindern, Sportlern und Personen, die besonders anstrengende körperliche oder mentale Tätigkeiten ausführen.

Bananeshake

Indisches Getränk

Dieses Getränk ist eine besonders gesunde und leckere Form, die heilenden Wirkungen der Gewürze auszunutzen. Sie benötigen folgende Zutaten:

  • Milch oder pflanzliche Milch (Reis, Hafer, oder ähnliches)
  • Kurkuma
  • Zimt
  • Ingwer
  • Sternanis
  • Zitronen– oder Orangenschale
  • Honig

Kochen Sie die Milch mit den angegebenen Gewürzen (ungefähr je ein TL pro Liter Milch) für 10 Minuten und lassen Sie die Milch danach weitere 10 Minuten ruhen. Filtern Sie die Milch und bewahren Sie das Getränk im Kühlschrank auf. Dieses Getränk ist sowohl warm, als auch kalt eine Delikatesse.

Gewürzshake

Kokosnuss-Kurkuma-Pudding

Für dieses Rezept wird kein Ei verwendet, so dass der Pudding bei einem hohen Cholesterinspiegel bedenkenlos eingenommen werden kann. Vergessen wir hier nicht die Vorzüge, die uns das Kurkuma bringen wird. Sie brauchen:

  • Kokosmilch
  • Agar-Alge in Pulverform
  • Kurkuma
  • Honig oder Agavensaft

Bringen Sie die Kokosmilch mit der Agar-Alge, dem Kurkuma und dem Honig (oder Agavensaft) unter ständigem Rühren zum Kochen. Lassen Sie alles zwei Minuten lang kochen, ohne dabei das Rühren zu vergessen. Sie können diesen Pudding in einer großen Form oder mehreren kleinen Formen servieren. Wenn er etwas erkaltet ist, können Sie die Form in den Kühlschrank stellen. Lassen Sie den Pudding mindestens drei Stunden im Kühlschrank erkalten. Sie können diesen mit Kokosflocken dekorieren.



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